„Verkehrsunfall mit einer eingeklemmten Person“ – ein Alarmstichwort,
daß immer wieder bei Einsatzmeldungen für die Feuerwehr Rabenstein
vorkommt. Hier gilt es dann nach Eintreffen am Unfallort diesen vorerst
einmal abzusichern, um Folgeunfälle zu vermeiden, anschließend bzw.
parallel dazu wird das deformierte Fahrzeug dahingehend bearbeitet, daß
der Patient in Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst möglichst schonend
befreit werden kann. Hierzu bedient sich die Feuerwehr in der Regel
hydraulisch betätigter Werkzeuge – Spreitzer, Zylinder und Schere, dem
sogenannten „hydraulischem Rettungssatz“.
Um das Arbeiten mit diesen Geräten und auch der dafür notwendigen
zusätzlichen Tätigkeiten wie z.B. das Unterbauen bzw. Sichern des
Fahrzeuges zu üben werden bei der Feuerwehr Rabenstein regelmäßig
Schrottautos deformiert und anschließend an diesen „Unfallfahrzeugen“
die Feuerwehrangehörigen geschult.
So eine Ausbildungseinheit stand auch am 3. März 2010 im Rahmen der
wöchentlichen Mittwoch-Übung am Programm, unter der Leitung von
Fahrmeister Wilhelm Egger, unterstützt durch den Kommandanten des II.
Zuges, Georg Haslinger, trainierte und festigte die Einsatzmannschaft
ihre Kenntnisse und Fertigkeiten für solche Einsatzsituationen und
arbeiteten mehr als zwei Stunden in voller Konzentration und
Aufmerksamkeit.
Spät, viel zu spät, erkannten die Feuerwehrangehörigen aus Rabenstein
jedoch, daß der ausgewählte Übungsplatz – eigentlich der Vor- bzw.
Veranstaltungsplatz vor dem Dirndlstadl – scheinbar seit kurzem als
Hundeklo dient; eine Tatsache, die im Anschluß an die Ausbildungseinheit
umfangreiche, geruchsintensive Reinigungs- und Desinfektionsarbeiten zur
Folge hatte.
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