Brandeinsatzübung in ungewohntem Objekt |
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Der Verantwortliche für dieses Areal, der ehemalige Feuerwehrkommandant
von Lehenrotte, machte es möglich, das sich 16 Feuerwehrangehörige aus
Rabenstein mit 2 Fahrzeugen dieser Herausforderung stellen konnten:
Übungsannahme war ein von einem defekten Kühlschrank ausgehender
Zimmerbrand in einem Obergeschoß, welcher durch den Hausverantwortlichen
bei einem seiner Durchgänge entdeckt wurde – realistisch dargestellt
durch „Rauch“ aus einem Nebelgerät und einer roten Lampe, welche den
Brandherd darstellte.
Der Kommandant des ersteintreffenden Fahrzeuges entschloß sich, einen
Trupp unter Atemschutz bis vor die Türe des betroffenen Zimmers
einmarschieren zu lassen, um dort die mitgeführte Schlauchleitung zu
füllen. Da diese Türe geschlossen und daher keinerlei Rauch in das
restliche Gebäude gelangt war, beschränkte sich der Trupp auf die
Kühlung eben dieser Tür und stand (mit Wasser am Strahlrohr) in
Bereitschaft, falls das Feuer doch durchbrennen würde. Die eigentliche
Brandbekämpfung wurde durch einen zweiten Trupp unter Atemschutz
durchgeführt, der – nach Aufstieg über die Steckleiter – seinen Weg über
den Balkon in das betroffene Zimmer nahm. Durch diese überlegte
Vorgehensweise bleibt bei realen Einsätzen das restliche Gebäude
rauchfrei, das Stiegenhaus und die Gänge bleiben weiterhin begehbar und
stehen dadurch als Rettungswege zur Verfügung.
Um einerseits die Abläufe zu festigen und dadurch den Übungserfolg zu
erhöhen und andererseits das Übungsobjekt optimal zu nutzen wurde diese
Lage in einem zweiten Durchgang wiederholt. |
Abschließend erfolgte noch eine kurze Einweisung und praktische
Demonstration der hydraulischen Ventilation: Ein Hohlstrahlrohr wird in
einer Öffnung des Zimmers (Fenster, Türe etc.) in Stellung gebracht und
Wasser nach außen gespritzt – durch den dadurch entstehenden Sog wird
der Rauch aus dem Brandraum gezogen; eine Maßnahme, die schnell und
effektiv wirkt, wenn anders nicht entraucht werden kann.
Weiters wurden erste Versuche mit sogenannten Schlauchpaketen
durchgeführt, welche durchaus positiv verliefen.
Um 23:30 Uhr war dann, nach erfolgter Rückkehr in Rabenstein und der
Erledigung der notwendigen Arbeiten (Reinigung des verwendeten
Materials, Auffüllen der Preßluftflaschen und Aufpacken der
Ausrüstungsgegenstände) dieser intensive Ausbildungsabend zu Ende.
Herzlichen Dank sei an dieser Stelle den Personen ausgesprochen, die die |
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