Schulung des Abschnitt Kirchberg |
Ausbildung: Arbeiten mit einer Wärmebildkamera
Ein großes Problem bei Brandeinsätzen in Gebäuden ist oft die
sehr schlechte Sicht, bedingt durch Rauch und Dunkelheit. Eine
große Hilfe bietet hier eine Wärmebildkamera, dies ist ein
Gerät, das mit Hilfe von Infrarotstrahlen Wärmequellen bzw.
Temperaturunterschiede sichtbar macht. Dadurch ist es möglich,
verletzte Personen oder Tiere schneller zu finden als nur durch
mühevolles Vortasten; dies wiederum bedeutet eine wesentlich
bessere Chance, ein Brandereignis zu überleben. Je
früher also bei einer Personensuche eine Wärmebildkamera
eingesetzt wird, desto besser, optimaler Weise geht bereits der
erste Atemschutztrupp damit vor. In erster Linie aufgrund der
hohen Anschaffungskosten sind diese sehr sinnvollen Geräte
jedoch (noch?) nicht sehr weit verbreitet, die für Rabenstein am
nächstgelegenen sind in Weinburg und in Frankenfels stationiert.
Die Überarbeitung des Alarm- und Einsatzkonzeptes der Feuerwehr
Rabenstein hat unter anderem dazu geführt, das bei bestimmten
Meldebildern (z.B. „Wohnungsbrand“) automatisch die
Wärmebildkamera aus Weinburg alarmiert wird, um den Zeitverlust
so gering als möglich zu halten. In so einem Fall wird
unmittelbar nach der Alarmierung die Wärmebildkamera mit einem
Kleinfahrzeug Richtung Rabenstein in Marsch gesetzt, die
Einsatzstelle direkt angefahren und dem Einsatzleiter bzw. einem
Atemschutztrupp die Kamera übergeben.
Das beste Gerät ist jedoch nutzlos, wenn es nicht bzw. nicht
richtig bedient wird. Daher wurden die Feuerwehren des Abschnitt
Kirchberg in die
Bedienung und Verwendung der Wärmebildkamera geschult.
Anschließend konnten die Teilnehmer mit den Kameras praktische
Übungen und Bedien-möglichkeiten durchführen.
Wir bedanken uns bei den Vortragenden OBM Harry Vogler von der
FF Frankenfels und BI Michael Kemptner für den interessanten
Vortrag. |
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