Obwohl die Anzahl der Brandeinsätze in den letzten Jahren anteilsmäßig
wieder im Steigen begriffen ist, beginnen die meisten
Alarmierungsdurchsagen doch noch immer mit dem Wortlaut „…technischer
Einsatz für die Feuerwehr Rabenstein…“ – und damit eine Fülle von
Einsatzmöglichkeiten, die sich dahinter verbirgt; angefangen von einer
einfachen Fahrzeugbergung bis hin zur komplizierten Mehrfachverschüttung
ist hier alles dabei.
Grund genug für drei Einsatzkräfte der Feuerwehr Rabenstein, in´s 636 km
entfernte Böblingen zu reisen, ein Stadt mit ca. 46.500 Einwohnern auf
rund 39 km² im Südwesten von Stuttgart.
Die dort ansässige
Feuerwehr veranstaltete bereits zum dritten Mal ein Fachseminar, diesmal
ganz im Zeichen der technischen Hilfeleistung. In acht Vorträgen wurden
von hochkarätigen internationalen Spezialisten
über Probleme und Lösungsansätze bei
Unfällen mit modernen Kraftfahrzeugen (PKW, LKW und Transporter), über
Einsätze bei schwierigen Lagen (z.B.: Tiefenrettung), Gebäudeeinstürze
(hier wurde der Einsturz des Stadtarchivs Köln genauer betrachtet), und
Bahnunfälle referiert; das Hauptaugenmerk lag neben der Rettung von
Menschen vor Allem auf der Zusammenarbeit der verschiedenen
Einsatzorganisationen und der Kommunikation untereinander.
Dieses neu gewonnene Wissen und die daraus resultierenden
Erkenntnissen werden natürlich in die Ausbildung eingearbeitet und von
Georg
Haslinger, Kerstin Lampl und Michael Kemptner an die Einsatzkräfte
weitergegeben werden, ein weiterer Schritt, der die Bedeutung der
Feuerwehr Rabenstein als moderne, zukunftsorientierte und praxisbezogen
arbeitende Einsatzorganisation bestätigt.
|