Besuch einer Fachtagung
|
Mittlerweile zum fünften Mal veranstalteten die Herausgeber des
österreichischen Feuerwehr-Fachmagazins „FeuerwehrObjektiv“ eine Tagung,
bei der nationale und internationale Experten des Feuerwehrwesens über
Taktik und Technik referierten. Abgerundet wurden die Vorträge von einer
Ausstellung, bei der 38 Firmen aus dem Bereich Brand- und
Katastrophenschutz ihre Produkte, darunter unter anderem 25
Einsatzfahrzeuge, präsentierten.Von der Feuerwehr Rabenstein hatten sich
Gerda Bernhard, Sabine und Raimund Klingelhöfer sowie Michael Kemptner
auf den Weg zum Veranstaltungsort nach Klosterneuburg gemacht und
konnten interessanten Ausführungen zu den Themen „Innenangriff unter
Atemschutz“, „Atemschutzunfälle“, „technische Menschenrettung“, dem
„EP-System der Fa. Rosenbauer“ sowie einem Einsatzbericht eines Brandes
mit 3 Todesopfern beiwohnen.
Aufschlußreich war vor allem bei den Referenten aus dem Ausland die
immer wieder auftauchenden Hinweise, daß sich ein zu Viel an Technik und
eine zu große Vielfalt im Feuerwehreinsatz nicht wirlich bewährt haben
und auf möglichst einfache, robuste und logische Lösungen, sei es beim
Fahrzeugbau als auch im Einsatzablauf, zu achten ist – eine Meinung, die
bei der Feuerwehr Rabenstein seit einigen Jahren forciert und gelebt
wird. Aus Sicht der Feuerwehr Rabenstein am interessantesten war jedoch
die Vorstellung des neuen Ausbildungskonzeptes „Branddienst –
Löschmittel und Löschverfahren“ des österreichischen
Bundefeuerwehrverbandes: Es zeigte sich nämlich, daß hier die
österreichischen Experten der Landes-Feuerwehrschulen in wesentlichen
Punkten zu den gleichen Ergebnissen gekommen sind wie die
Feuerwehrangehörigen aus Rabenstein, die sich im Vorfeld der Beschaffung
eines Einsatzfahrzeuges im Jahre 2007 intensiv mit dieser Thematik
beschäftigten und ein damals für unsere Breiten komplett neues, von
andern Feuerwehren oft belächeltes Konzept erarbeiteten. Angefangen von
der Bekleidung und Ausrüstung eines Atemschutztrupps über die Bauart der
beschafften Hohlstrahlrohre bis hin zur Taktik im Innenangriff wird vom
Bundesfeuerwehrverband nunmehr genau das empfohlen, was in Rabenstein
seit mittlerweile mehr als vier Jahren gelehrt und praktiziert wird.
Dies zeigt ganz deutlich, daß die damaligen Bemühungen, die Recherchen
im In- und Ausland sowie die Besuche von diversen Ausbildungen und
Seminaren vor allem in Deutschland richtig waren und die Umsetzung in
Rabenstein funktioniert hat – ein Umstand, der uns, so finden wir, schon
ein bißchen stolz machen darf… |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
zurück |